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Reaktion im Tor.

Bild-6

Beim Handballspielen war ich während der Gymnasialzeit fast ausnahmslos nur als Torwart bei Klassenspielen tätig. Das war von Anfang an problematisch, da ich ja stark kurzsichtig bin. Es ging ja nur ohne Brille, sodass ich die Bewegungen der Gegner zumeist nur ahnen konnte, und ich voll auf meine Reaktionsfähigkeit angewiesen war. Einige Versuche mit weichen "Schiessbrillen" waren nicht erfolgreich, sodass klar war, dass nach dem Abitur damit Schluß sein wird.
Aber es kam dann während meiner Zeit als Sportlehrer bei der Bundeswehr noch zu einem kurzen Intermezzo. Ausnahmsweise stand ich damals bei einem Handballspiel mit den jungen Ärzten nicht im Tor, sondern im Angriff. Der Verteidiger duckte sich aus Angst, als ich zu einem Sprungwurf ansetzte und ich flog in hohem Bogen über seinen Rücken. Bei der harten Landung blieb mir die die Luft so lange weg, bis ich bewußtlos wurde. Und da standen somit 15 ausgebildete Ärzte um mich herum und keiner kannte den nötigen Griff, um mir Luft zu verschaffen. Nach 5 Minuten war ich selbst wieder da. Aber Handball habe ich seitdem nie wieder gespielt.